Bogen um die Kreisstadt

Sommer, Sonne, Zweirad: In der Heimatregion wird es nie langweilig. Wenn die Sonne hoch am Himmel steht, das Korn auf den Feldern goldfarben leuchtet und ein lauer Wind durch die Alleen weht, gibt es kaum etwas Schöneres als eine Radtour durch die sanfte Parklandschaft des Münsterlands. Die „hierzulande“-Tour führt in diesem Sommer rund um Warendorf. Nennt sich Warendorf deshalb Kreisstadt?

Heimatgefühl. Ob entlang von Hessel und Ems, durch charmante Bauerschaften und vorbei an historischen Höfen – die Region lädt zu entspannten Kilometern, die von abwechslungsreicher Natur, Kultur und kleinen kulinarischen Entdeckungen geprägt sind. Die Altstadt Warendorfs allein bietet ein volles Tagesprogramm. Der Ortskern von Einen ist sicherlich ein Kleinod, in der Axtbachgemeinde Beelen und der Stiftsstadt Freckenhorst gibt es Orte und Dinge zu entdecken. Parallel zur Wegführung zeugt die bisweilen den passierenden Radler bestaunende Tierwelt von der Vielfalt in der Region. Manche Tiere machen Fotoapparate neugierig, andere scheuen das Geräusch des Auslösers. Kurzum: Aufsteigen, losradeln und den Sommer mit allen Sinnen genießen.

Die „hierzulande“ empfiehlt, die Entdeckertour rund um Warendorf am Bahnhof Einen-Müssingen zu beginnen, eine Alternative ist die Zugstation in Beelen. In den Rundkurs kann der Radler aber an jeder Stelle einsteigen. Wem Pausensnacks und eigene Erfrischungsgetränke zu viel Gewicht am Hinterrad bedeuten, wird während dieser Etappe nicht Not leiden. Rastmöglichkeiten machen regelmäßig einen Boxenstopp möglich. Tipp: Erkundigen Sie sich vor dem Tourstart, ob und wann welches Gasthaus geöffnet ist. Alternativ haben Verbände und Vereine eine Vielzahl von Pausenbänken in zum Teil idyllischer Lage platziert.

Als Tagestour ist die insgesamt 49 Kilometer messende Strecke ausgelegt. Auf der abwechslungsreichen Fahrt gibt es viel zu entdecken. Die 100 Höhenmeter sind auch für Gelegenheits-Radfahrer ein Klacks. Weitgehend autofreie Rad- und idyllische Waldwege sowie Alleen, die als Postkartenmodelle durchgehen, stellen normale Anforderungen an den Freizeitfahrer. Pausen nicht eingerechnet, erreicht der Radfahrer innerhalb von vier Stunden locker wieder den Ausgangspunkt. Mit elektrischer Unterstützung geht es etwas zügiger voran. Tipp: Wer vom Start nach 1,5 Kilometern in Einen direkt links hinter der Emsbrücke den Einstieg nicht findet, trifft 300 Meter weiter geradeaus wieder auf die Route (Velsener Straße). Viel Spaß.

1 Idyllische Ruhe
Die St.-Bartholomäus-Kirche in Einen prägt den Dorfplatz. Im Altar liegen Reliquien der heiligen Ida von Herzfeld. Im Frühjahr und Sommer ist das Gotteshaus eingebettet in ein Blütenmeer. Das Heimathaus, in dem ein Café untergebracht ist, liegt direkt gegenüber. Mehr Rastplatz geht nicht.

2 Hessel am Ziel
Einen Abstecher zu dieser Sandbank sollte eingeplant werden. Dort mündet die Hessel in Deutschlands kleinsten Strom – die Ems. Unweit befindet sich eine bevorzugte Ein- und Ausstiegsstelle für Paddler. Naturnahe Lebensräume für Fauna und Flora prägen das Areal.

3 Essbare Stadt
Warendorf ist Teil des Projekts „Essbare Stadt“. Dessen Ziel ist es, urbanen Raum zum Anbau von Lebensmitteln zu nutzen. Ein Abschnitt der Bepflanzung wirbt mit Blüten, die verzehrt werden können. Dieser Käfer nimmt das Angebot dankend an, obwohl er sicher nicht lesen kann.

4 Pommes am Stück
Obst, Gemüse und Getränke: Direktvermarkter werben entlang der Strecke mit unterschiedlicher Fantasie für ihre Produkte. Manche bieten die Ware im Hofladen und Automaten an. Dieser Landwirt macht es besonders pfiffig. Aber Achtung: Heiße Pommes gibt es dort nicht.

5 Private Flieger
Frage für das nächste Quiz: Hat der Kreis Warendorf einen Flughafen? Ja, mindestens einen und diese Rasenstartbahn befindet sich westlich von Beelen. Nicht gleich abheben: Dies ist kein Drehkreuz für Mallorca-Touristen. Der Flugplatz ist ein von Schafen bewachtes Privatgelände.

6 Schwergewichte
Die 1. Deutzer Westfälische Motorensammlung zeigt in Vohren im Außenbereich nicht nur zahlreiche echte Raritäten bekannter Deutz-Motoren, sondern auch eine Traktorensammlung. Keine festen Öffnungszeiten, Veranstaltungen werden online angekündigt (www.motorensammlung.de).

 

7 Kirche im Blick
Ein klassischer Wegweiser nach Freckenhorst: Von Weitem sichtbar ist die 1129 eingeweihte romanische Stiftskirche St. Bonifatius. Der Taufstein gilt als das bedeutendste steinerne Taufbecken Deutschlands. Er stammt aus dem 12. Jahrhundert. Eine Stippvisite wert ist auch die Schlossanlage Westerholz.

8 Recht sprechen
Gericht hielten unsere Vorfahren unter freiem Himmel. Auf diesen Thingstätten verhandelte diese Instanz Streitigkeiten und Strafsachen unter Nachbarn. Den Vorsitz hatte ein Bauernrichter inne. Thing bedeutet auch Volksversammlung. Dieser Stein erinnert an einen solchen geschichtsträchtigen Platz.

Legende:
Startpunkt der Radtour: Am Bahnhaltepunkt Einen-Müssingen, B 64
Länge: 48 Kilometer
Höhenmeter: 100

GPX-Daten Download:
www.hierzulande.de/heimat/ausflugstipps

Text und Fotos: Axel Ebert

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Am Wasser und zu Lande

Endlich ist der Frühling erwacht, dem Sommer geht‘s mit Riesenschritten entgegen! Die ersten wärmenden Sonnenstrahlen, das frische Grün und die aufblühende Natur machen Lust auf eine ausgedehnte Radtour. Der Winterspeck muss weg.

Die Frühjahrstour führt von Westbevern-Vadrup in den Kreis Steinfurt – ein Stück entlang des Dortmund-Ems-Kanals, vorbei an malerischen Landschaften und zahlreichen Rastmöglichkeiten. Los geht es im Nordkreis Warendorf am Bahnhofsparkplatz in Westbevern-Vadrup. Von dem aufstrebenden Ortsteil Telgtes führt die Strecke zunächst über wenig befahrene Nebenstraßen und gut ausgebaute Radwege. Nach wenigen Kilometern erreicht der Radler den ruhigen Uferweg, der perfekt für eine entspannte Radtour ist. Hier lässt es sich wunderbar vorwärtsrollen: Der Weg ist eben, Verkehr gleich null, und die vorbeiziehenden Schiffe sorgen für eine besondere Atmosphäre. Unterwegs gibt es zahlreiche Gelegenheiten für eine Pause. Kleine Rastplätze mit Bänken laden dazu ein, die Aussicht auf das Wasser zu genießen. Wer Lust auf eine ausgedehntere Auszeit hat, findet entlang der Strecke gemütliche Cafés oder Gasthöfe.

In Greven ist abseits der Streckenführung das Freilichtmuseum Sachsenhof beheimatet, und in der Umgebung gibt es Biergärten, die sich perfekt für eine Stärkung zwischendurch eignen. Ein Kleinod stellt der Ortsteil Gimbte dar, den man kreuzt, nachdem weit über die Streckenhälfte absolviert ist. Zuvor passiert der Sportler im Aartal das Kunstcafé.

Die 44 Kilometer lange, steigungsfreie Tour führt durch abwechslungsreiche Landschaften aus Wiesen, Wäldern und Feldern. Besonders im Frühjahr blüht hier alles auf – ein perfektes Panorama für eine entspannte Fahrt. Wer Lust auf einen Abstecher hat, sollte die Rieselfelder bei Münster besuchen (plus vier Kilometer). Dieses bedeutende Naturschutzgebiet ist ein Paradies für Vogelbeobachter und Naturliebhaber. Dort tummeln sich seltene Wasservögel in flachen Teichen. Anlass, vom Rad zu steigen, sind mit der alten, denkmalgeschützten Kanalüberführung und dem Yachthafen in Gelmer genannt.

Ob für ein paar Stunden oder einen ganzen Tag – diese Radtour bietet eine wunderbare Gelegenheit, den Frühling in vollen Zügen zu genießen. Start und Ziel ist der Parkplatz am Bahnhof in Westbevern-Vadrup. Der Rundkurs ist mit E-Bike in drei Stunden abzuspulen und so ausgelegt, dass an jeder beliebigen Stelle die Fahrt aufgenommen werden kann. Luft auf die Reifen. Viel Spaß.

1 Kunststück
Mit dem einen Hobby auf das andere aufmerksam machen – das ist eine Kunst, die die Bewohner dieser Hofstelle beherrschen. Mit Kettensäge und Stechbeitel wurde Altholz mehrere Stunden geschickt bearbeitet. Ob die Bewohner sich jetzt wieder um die Lieblingstiere kümmern?

2 Ruhiger Pfad
Zwischen Kanal und Autobahnunterführung geht es streckenweise auf ruhigen Waldwegen voran. Der Forst bietet direkt am Wegesrand Naturfreunden und Fotografen hinreichend Betätigungsmöglichkeiten.

3 Männertaufe
Grevens Fußgängerzone prägen zahlreiche Bürgervillen aus dem 19. Jahrhundert. Vor der Martinuskirche schmückt der Marktbrunnen den zentralen Platz. Kunstvoll gefertigte Bronzefiguren spiegeln das Treiben einer „Männertaufe“ wider. Neugierig?

4 Süßes am Bach
Dort trifft Kunst auf Kaffeebohnen und Selbstgebackenes. Vor dem Café Aartal liefern die Figuren Hinweise, in welche Richtung es lang geht. Parallel zum namensgebenden Bachlauf führt die Fahrradroute mit einem Schlag zu einem Klub, der auf weitem Grün ganz andere Ziele verfolgt.

5 Knotenpunkt
Der pittoreske Ortskern von Gimbte bietet Ausflüglern mit seinen Cafés und Restaurants eine reizvolle Umgebung. Der kleine Ort bildet einen Knotenpunkt zahlreicher Radwege. Aber keine Angst: Dort treten sich die Gäste nicht gegenseitig auf die Füße.

6 Kanal über der Ems
Ein Jahrhundertprojekt ist der Neubau der Kanalüberführung. Unter den drei Brücken plätschert die Ems, die die Grenzen zwischen den Städten Münster und Greven bildet. Ist der 2015 begonnene Ausbau der „Neuen Fahrt“ fertiggestellt, werden die beiden Sperrtore abgerissen.

7 Palmen und Boote
Einen der 160 Liegeplätze in der Fuestrup Marina steuern Freizeitkapitäne auf dem Dortmund-Ems-Kanal (Kilometer 80,0) mit ihren Booten an. Ein süffiger Cocktail unter Palmen gefällig? In Gelmers Yachthafen ist auch das möglich – auch Fahrradfahrern.

Legende:
Startpunkt der Radtour: Bahnhof Westbevern-Vadrup
Länge: 44 Kilometer
Höhenmeter: 100
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Text und Fotos: Axel Ebert

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Abwehrkräfte stärken

Kaunitz ist ein idealer Startpunkt für eine Radtour. Der Winter muss nicht die Fahrradsaison beenden – ganz im Gegenteil! Eine Fahrradtour in den Wochen um den Jahreswechsel durch ruhige Natur kann Körper und Geist stärken. Wer gut vorbereitet ist und die passende Kleidung wählt, kann die winterliche Landschaft auf dem Rad in vollen Zügen genießen und gleichzeitig viel für seine körperliche Fitness tun.

Wir haben uns für eine Radtour entschieden, die in Kaunitz beginnt und endet. 45 Kilometer misst der Rundkurs, der auch zu anderer Jahreszeit seinen Reiz besitzt. Die Bewegung im Freien stärkt das Immunsystem, verbessert die Durchblutung und hilft, den Kreislauf in Schwung zu halten. Gerade das ruhige und entspannte Tempo im Winter ermöglicht eine moderate Belastung, die optimal für die Ausdauer und die Fettverbrennung ist. Zusätzlich wirkt sich die frische Luft positiv auf das Wohlbefinden aus, da sie Stress abbaut. „Wer regelmäßig Fahrrad fährt, bleibt auch in den kälteren Monaten fit und tankt frische Luft und Sonnenlicht, was gerade in der dunklen Jahreszeit besonders wichtig ist“, erklären Experten.

Das A und O einer gelungenen Wintertour ist die richtige Kleidung. Um sowohl warm als auch beweglich zu bleiben, empfehlen sich mehrere atmungsaktive Schichten, die nach dem Zwiebelprinzip übereinander getragen werden. Dabei ist es wichtig, dass die erste Schicht Feuchtigkeit ableitet, damit der Körper trocken bleibt und nicht auskühlt. Eine winddichte und wasserabweisende Jacke schützt zuverlässig vor den Elementen. Fingerhandschuhe, eine dünne Mütze unter dem Helm sowie ein wärmerer Schal sind ebenfalls unerlässlich, um Kältebrücken zu vermeiden.

Wer die winterliche Ruhe und eine besondere Nähe zur Natur sucht, wird auf diesen Waldwegen fündig. Das Ölbachtal ist geradezu prädestiniert für eine Tour. Abseits des städtischen Trubels lassen sich dort ursprüngliche Landschaften und die Stille des Waldes genießen. Eine ideale Umgebung für eine ruhige, stressfreie Tour, die auch an den Rand der Senne führt. Dabei ist auf eine angepasste Fahrweise zu achten, um sicher unterwegs zu sein. Einkehrmöglichkeiten säumen den Weg, eine Thermoskanne macht einen Stopp in freier Natur zu einem Erlebnis. Wir haben auf eine nahezu steigungsfreie Route geachtet.

Mit der passenden Ausrüstung und etwas Vorbereitung lässt sich die Winterlandschaft wunderbar auf dem Fahrrad entdecken. Ob allein, mit Familie oder Freunden: Eine Zweiradtour während der kalten Jahreszeit schenkt Erholung und Freude – und ist eine perfekte Möglichkeit, aktiv und gesund durch die kalten Jahreszeiten zu kommen. Der Radfahrer sollte seine Neugier nicht verlieren. Es gibt einiges zu entdecken.

Start und Ziel sind am Alter Postweg 50 in Verl. Der Rundkurs ist so gewählt, dass an jeder beliebigen Stelle die Fahrt aufgenommen werden kann. Viel Spaß.

1 Historische Mühle
Die Verler Dorfmühle wird erstmals im Jahr 1370 erwähnt. Das heutige Gebäude wurde 1598 als Korn- und Sägemühle errichtet und zuletzt 1819 erneuert. Neben der Ölbachbrücke steht die Skulptur des heiligen Johannes Nepomuk. Eine Nachbildung der ursprünglichen Figur aus dem Jahre 1752.

2 Haus Nr. 8
Das Haus Verl Nr. 8 ist eines der historisch bedeutendsten Gebäude im Ortskern der Stadt Verl. Dort ist eine historische Knopfmanufaktur mit Ausstellung untergebracht sowie die alte Einrichtung der ehemaligen Druckerei Maasjost (aus der Nähe von Paris). Führungen sind zu vereinbaren.

3 Ölbachtal
Im Naturschutzgebiet Ölbachtal bei Oerlinghausen liegt der Ursprung des insgesamt 30 Kilometer langen idyllischen Bachlaufs, der dem abflachenden Gelände des Teutoburger Waldes folgt. Für Ruhesuchende ein idealer Ort mit naturbelassenen Wegen und liebevoll gestaltete Überquerungen.

4 Rastplatz
Das Mühlcafé befindet sich in einem Fachwerkhaus im Holter Wald. Beliebt ist die Restauration als Ausflugsziel von Wanderern und Fahrradfahrern. Das Mühlrad erzeugt Strom durch Wasserkraft und ist bei einem Besuch einen Blick wert. Öffnungszeiten sind wetterabhängig.

5 Schloss Holte
Das Schloss Holte im Ostwestfälischen ist ein barockes Wasserschloss aus dem 17. Jahrhundert. Das Anwesen mit wechselvoller Geschichte ist aktuell in Privatbesitz, die im Schloss Mietwohnungen eingerichtet hat. Die Gebäude und der Park sind nicht zu besichtigen, aber auch von außen sehenswert.

6 Alltagstauglich
Die fünf Figuren der „SHS-Alltagsmenschen“ gruppieren sich um eine Tafel vor dem Rathaus in Schloss Holte-Stukenbrock. Die Figuren von Christel Lechner symbolisieren die fünf Ortsteile und sollen das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken. Bitte schön, es sind noch Plätze frei.

7 Ein Hauch von Afrika
Im „Safariland“ tummeln sich im Freigehege mit altem Baumbestand 620 Tiere/ 37 Arten, die hier einen möglichst artgerechten Lebensraum haben sollen. Der Park ist auch mit dem Pkw zu befahren. Während der Winterpause kann man bis April den Park nur von außen bestaunen.

Legende:
Startpunkt der Radtour:
Alter Postweg 50 in 33415 Verl
St. Hubertus Schützenbruderschaft Kaunitz
Länge: 45 Kilometer Höhenmeter: 80

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Text und Fotos: Axel Ebert

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