Für Obst und Gemüse sind die Marktbeschicker aus der Region Experten. Auf den Märkten im Kreis Gütersloh und im Kreis Warendorf geben sie ihren Kunden wertvolle Tipps zur Lagerung und Verwertung der Produkte. Je nach Saison suchen wir uns eine Sorte Obst oder Gemüse heraus und sammeln wissenswerte Informationen für Sie.

Eine Familie mit Geschmack

Wer an einem Mittag die Türen des Essbahnhofs öffnet, steht nicht nur mitten in einer modern gestalteten Markthalle, sondern den umschwärmt auch ein Lebensgefühl. Der Duft von frisch gebackenem Kuchen liegt in der Luft, in der Küche wird gehackt, gewürzt, angerichtet. In der Mitte türmen sich glänzende Aprikosen, sattgrüne Kräuter und festfleischige Tomaten zu einem farbgewaltigen Mittelpunkt. Daneben eröffnet sich saisonal die Welt der Bohnen. Willkommen in Rietberg, willkommen im Essbahnhof, wo Frische kein Versprechen, sondern ein gelebtes Prinzip ist.

Spitzpaprika präsentieren sich wie Cancan-Tänzerinnen in Reih und Glied, die Artischocken scheinen vom Betrachter allein wegen der Optik eine neue Zubereitungsvariante zu fordern, die Äpfel könnten für Rotbäckchen Reklame liegen, die Ananas für Exotenurlaub. Die Plattitüde sei erlaubt: Alles zum Anbeißen. Eier, die das Huhn einen Steinwurf entfernt gelegt und die der Landwirt geliefert hat, machen dem Kunden eine schnelle Kaufentscheidung leicht. Pilze türmen sich, appetitlich präsentiert: Champignons, Steinpilze, Shiitake, Austernpilze – der Normalverbraucher kapituliert allein vor der Namensnennung der 20 unterschiedlichen Sorten. Genau dieses Gefühl soll, saisonal unterschiedlich, den Anstoß zum Probieren geben. „Es gibt mehr als eben nur Champignons“, stellt Dennis Ebbesmeier fest. Seine Aufgabe und die seiner Mitarbeiter sieht er darin, Empfehlungen auszusprechen, aufzuklären und beim Kunden Neugier zu erzeugen. „Und das aktiv – nicht ausschließlich auf Nachfrage.“ Der Markt, ergänzt er, ist von Alters her ein Platz der Kommunikation.

Seit 2013 betreiben die Brüder Dennis (40) und Maik (44) Ebbesmeier das Familienunternehmen in vierter Generation; auf der einen Seite der Essbahnhof, auf der anderen die Wochenmärkte, das Kerngeschäft. Halbschwester Sarah Könighaus stieß wenig später dazu. Die Rollen der drei Geschäftsführer in der Könighaus OHG sind klar verteilt und dennoch schwimmend: Maik Ebbesmeier (44) gilt als „Kopf des Einkaufs“ – vom Wochenmarktstand bis zur Theke in der Markthalle. Sarah Könighaus und Dennis Ebbesmeier steuern das Tagesgeschäft, kümmern sich um die Organisation, Strategie und Kundenbindung. Mehrmals in der Woche klingelt für diese beiden in aller Herrgottsfrühe der Wecker, dann schwärmen sie zu unterschiedlichen Wochenmärkten in der Region und im niedersächsischen Osnabrück aus. Der gemeinsame Anspruch ist absolut kein Klacks: Qualitativ herausragendes Obst und Gemüse anzubieten. Das Ziel: Geschmacklich konkurrenzlos gut zu sein.

Dass die drei heute einen Betrieb mit wöchentlich mehreren Tonnen Warenumschlag führen, war nicht unbedingt geplant. Denn die Geschwister fanden als Quereinsteiger in das Unternehmen zurück – mit ganz unterschiedlichen Wegen. Der Grundstein für das Unternehmen wurde 1931 von Johannes Könighaus, dem Urgroßvater, gelegt – in einer Zeit, in der die Familie noch selbst anbaute, mit Fuhrwerk auf den Markt fuhr und alles von der Aussaat bis zum Verkauf selbst erledigte. Die Zeiten änderten sich – und mit ihnen der Familienbetrieb. Der landwirtschaftliche Anbau wurde Anfang der 1990er-Jahre aufgegeben, der Handel aber blieb – und entwickelte sich unter Mutter Uschi Könighaus zum Rückgrat des Unternehmens. Bis heute ist die Familie Ebbesmeier/Könighaus mit Ständen auf mehreren Wochenmärkten in der Region vertreten – und das erfolgreich.

Die Markthalle in Rietberg – der Essbahnhof – ist die sichtbarste und wohl mutigste Erweiterung dieses Erbes. 2021 wurde die Architektur ausgezeichnet: innen und außen warmes Holz, viel Glas, hohe Decken. Alles wirkt offen, klar und durchdacht. Von der Empore, dem Speisebereich, geht der Blick hinunter auf und in den Verkaufsraum des Essbahnhofs – Industriekultur. Vormals stand an dieser Stelle eine kleine Lagerhalle, Rietbergs Zughaltestelle in Sichtweite. „Der Name Essbahnhof folgt einem zufälligen Wortspiel“, erinnert sich der 40-jährige Dennis Ebbesmeier. Auch daran, dass er und sein Bruder ursprünglich in Zentrumsnähe bauen wollten. Aktuell erweist sich der Standort im Gewerbegebiet als goldrichtig.

Die beiden Brüder und Schwester Sarah eint das Selbstverständnis zu dem, was sie tun. Sie formulieren im Chor: „Wir leben Lebensmittel. Wir lieben sie.“ Das lässt ihr beruflicher Lebensweg allerdings nicht vermuten. Maik Ebbesmeier hat sein Handwerk als Tischler gelernt. Mit Anfang 30 stieg er in das Familienunternehmen ein. Heute ist er das Einkaufsherz des Betriebs. Er besucht die Anbaubetriebe, prüft die Ware, sortiert vor – und empfiehlt, was ins Sortiment kommt.

Gemüse stammt aus der Region um Rietberg, dem süddeutschen Raum oder den Niederlanden, Aprikosen und Kirschen sonnen sich in der Moselsonne. Eigenen Anbau gibt es längst nicht mehr – aber dafür zuverlässige Partner. „Manche Lieferanten sind Freunde der Familie“, sagt Sarah Könighaus. Die 33-Jährige ist glücklich, beruflich die Kurve bekommen zu haben. Die Aussicht, als Betriebswirtin sich nur mit trockenen Zahlenkolonnen zu beschäftigen, habe „ein leeres Gefühl verursacht“.

Apropos Zahlen: Die spielen in dem Betrieb eine untergeordnete Rolle. „Selbstverständlich muss das Geschäft etwas abwerfen, die Mitarbeiter wollen bezahlt werden“, sagt Dennis Ebbesmeier, der als Mechatroniker Jahre in der Industrie war. Die bisweilen abgedroschene Floskel „die Mitarbeiter sind unser Kapital“ trifft hier genau das „Prinzip Essbahnhof“. Da war die Mitarbeiterin, die gut und gerne Kuchen backte. „Das haben wir gefördert.“ Die Kollegin durfte ihr Talent ausleben. Sie erarbeite sich eine Fangemeinde unter den Kunden, im Essbahnhof entstand wegen steigender Kuchennachfrage eine Backstube. Eine andere Mitarbeiterin verwertet Früchte- und Gemüsereste zur Herstellung von Säften. „Der Kunde muss seine Leidenschaft fürs Essen und Genießen wieder entdecken“, sagt Ebbesmeier.

Adresse & Öffnungszeiten

■ Essbahnhof - Markthalle Rietberg
Böckersstraße 26 in 33397 Rietberg
Telefon: 05244 9758415

E-Mail: info@essbahnhof.com

Öffnungszeiten: Di. bis Fr. 8-18 Uhr, Sa. 8-16 Uhr
Wochenmärkte: Herzebrock, Osnabrück, Wiedenbrück

 

Text und Bilder: Axel Ebert


Ein Marktplatz regionaler Produkte

Spezialitäten aus der Soester Börde und dem Münsterland vermarktet Wolfgang Nordhues. Direkt vom Erzeuger zum Kunden. „Der Mensch ist, was er isst“, hat der deutsche Philosoph Ludwig Feuerbach (1804 bis 1872) gesagt, und „das bringt es auf den Punkt“, findet Wolfgang Nordhues. Er ist Inhaber eines Hofs in der Oelder Bauerschaft Keitlinghausen und damit eines Familienbetriebs, der seit fast 100 Jahren in der Region Inbegriff für Handel mit frischem Obst und Gemüse ist. Längst gehört nicht nur die regelmäßige Präsenz auf Wochenmärkten, sondern auch ein reichhaltig bestückter Hofladen sowie ein 24-Stunden-Automat ebenso zum Angebot wie ein Lieferservice und das Konzept „Firmenobst“.

„Genuss zum Mitnehmen“ heißt das Motto für den Hofladen von Nordhues in Oelde. Das erntefrische Angebot umfasst Kartoffeln, Salate, saisonal variierende Gemüse und Früchte aus der Region. Von den Erzeugern gelangen die Produkte täglich frisch in den Hofladen an der Keitlinghauser Straße 3.

„Volles Aroma und beste Qualität sind so garantiert“, betont Wolfgang Nordhues. Aber woran kann der Verbraucher diese Qualität erkennen? „Es geht um Frische und Haltbarkeit. Bei unseren Erdbeeren zum Beispiel heißt das: Heute gepflückt und morgen im Verkauf“, versichert der Chef. Durch die Umgehung von Großmärkten und Minimierung der Transportwege sei die Ware im Hofladen oder auf den Wochenmärkten zwei oder drei Tage früher beim Verbraucher als das Produkt beim Discounter.

„Fleischkauf ist Vertrauenssache“, weiß der 56-Jährige und versichert, dass die Partnerbetriebe des Hofs auf das Tierwohl achten und nachhaltig arbeiten. Leckere Grillwürstchen finden so genauso ins Sortiment wie die küchenfertige Hühnersuppe. Regionale Landwirte „aus vertrauensvollen Quellen“, wie Nordhues sagt, liefern Milch, Joghurt und Käse und täglich frische Eier. Regionale Spezialitäten wie Dinkelnudeln oder Stromberger Pflaumenaufstriche sind ebenfalls in den Regalen des Hofladens zu finden.

Seit mehreren Generationen beschickt die Familie aus der Oelder Bauerschaft Keitlinghausen Wochenmärkte, aktuell die in Beckum und Oelde. Was Wolfgang Nordhues daran besonders schätzt, ist der direkte Kontakt zum Verbraucher. Man kennt sich, schätzt sich und kommt gern und locker ins Gespräch: „So haben wir immer die direkte Rückkopplung vom Kunden und können deren Wünsche und Anregungen umsetzen.“

Obst- und Gemüseanbau sowie Viehbestand haben den Hof der Familie Nordhues seit Generationen geprägt. Anton Nordhues fuhr bereits im Jahr 1926 erstmals zum Beckumer Markt, um eigene Erzeugnisse und die seiner Nachbarn anzubieten. Auf dem Markt hat er übrigens auch seine Frau kennengelernt. Seit 1950 wurde das Geschäft ausgebaut durch den Zukauf von Erzeugnissen regionaler Lieferanten. Das Sortiment wurde zudem um weitere Obst- und Gemüsesorten aus nationalem und internationalem Handel ergänzt, um die Nachfrage bedienen zu können und den Markt ganzjährig zu beschicken. Von September 1950 bis 2014 war die Familie Nordhues auch auf dem Wochenmarkt in Ahlen vertreten.

Im Jahr 1974 übernahmen Heinz und Anni Nordhues, die Eltern des aktuellen Inhabers, offiziell den Hof. Auch wenn der Eigenanbau von Obst- und Gemüse 1975 eingestellt wurde, blieb der Anspruch, qualitätsvolle und vor allem regionale Produkte anzubieten und heimische Erzeuger dadurch im Verkauf zu unterstützen. Noch heute verfolgen Heinz (89) und Anni (87) Nordhues, die im Juni das Fest der diamantenen Hochzeit feiern, mit großem Interesse die Entwicklung des Hofs und stehen mit Rat und Tat zur Seite.

Mit Wolfgang Nordhues übernahm 2001 die dritte Generation den Obst- und Gemüsehandel sowie den Hof. Mit ihm wuchs der Großhandel. Der Zukauf über den Großmarkt wurde abgelöst durch Eigenimporte. „Das garantiert Qualität, Frische, Flexibilität und ein breites Angebot“, sagt Wolfgang Nordhues: „Mein Herzblut hängt an regionalen Erzeugnissen.“ Ein breites Sortiment nicht nur an Kartoffeln und Erdbeeren gehört auch heute noch zum Kerngeschäft. Sieben Festangestellte und zwei Dutzend Aushilfen tragen ihren Teil dazu bei, dass alle Räder ineinandergreifen.

Mit Stolz blickt der Familienbetrieb Nordhues – Wolfgang Nordhues‘ Lebensgefährtin Monika Lüdeke sowie seine Söhne Robin (21) und Felix (20) sind immer zur Stelle, wenn Hilfe gebraucht wird – auf die Vielzahl der Lieferanten. Fast 20 kleine und größere Betriebe liefern regionale Frische mit kurzen Fahrwegen aus dem ländlichen Umland von Beckum, Oelde, der Soester Börde und dem Münsterland.

Zum Konzept des Hofs gehört auch alle drei Jahre eine Einladung zum öffentlichen Hoffest. Mehr als 2000 Besucher aus dem weiten Umkreis, schätzt der Inhaber, seien im Mai nach Keitlinghausen gekommen. Und da gab’s nicht nur Frisches zum Essen, sondern auch Historisches zum Staunen, nämlich Erntegeräte von anno dazumal und jede Menge alte Traktoren. Die sind nämlich das große Hobby von Wolfgang Nordhues. Aber das ist eine andere Geschichte.

Kontakt
Nordhues
Keitlinghauser Straße 3, 59302 Oelde
Telefon: 02522 2465
E-Mail: info@nordhues-oelde.de
Internet: www.nordhues-oelde.de

Öffnungszeiten:
Hofladen: Di.– Fr. 14.30–18 Uhr, Sa. 9–13 Uhr und 24h-Lebensmittel-Automat

Text: Peter Wild, Fotos: Gabi Wild (6), Familie Nordhues, Reimann


Küche aus Fernost auf vier Rädern

Es ist Samstagvormittag. Der Vorsatz: Heute bleibt die Küche kalt. Der Gütersloher Wochenmarkt verspricht Abwechslung in der Speisekarte. Emsige Händler breiten ihre Waren aus. Die einen Kunden schlendern neugierig über den Platz, die anderen hasten eilig am Angebot vorbei. Vor dem mobilen Essensstand von Patcharakhamol Hahn hat sich eine kleine Schlange gebildet – nicht ungewöhnlich, denn auf dem Marktgeschehen ist der Foodtruck der gebürtigen Thailänderin, die dort allerlei warme Köstlichkeiten aus ihrem Heimatland anbietet, ein echter Geheimtipp. Die Küche zu Hause kann kalt bleiben.

Viele Kunden sind regelmäßig da. Während sich an den Markttagen unter der Woche vor allem die Berufstätigen in der Mittagspause in der Gütersloher Innenstadt treffen, kommen samstags die Freunde der thailändischen Küche vermehrt von außerhalb. Zu ihnen gehört an diesem Morgen auch Jörg Meier. Gleich drei Frischhaltebehälter hat er zum Verkaufsstand mitgebracht.

Dort lässt der Familienvater aus Rheda-Wiedenbrück das Mittagessen abfüllen: Für sich und seine Frau gibt es eine Reissuppe mit Huhn, die Tochter hat sich für Frühlingsrollen entschieden. „Wenn es zeitlich für uns klappt, kommen wir samstags extra dafür nach Gütersloh“, erklärt Meier, während er die gefüllten Behältnisse aus den Händen von Patcharakhamol Hahn entgegennimmt. Seine Frau musste krank zu Hause bleiben – und freut sich auf das exotische Gericht. „Die Suppe wird ihr guttun“, ist sich Meier sicher und gerät ins Schwärmen. „Es wird frisch gekocht, es schmeckt wunderbar. Wir lieben die thailändische Küche.“

Auch die Familie Vecernik aus Oelde-Stromberg lässt sich regelmäßig das asiatische Essen schmecken. An diesem Morgen steht die Nudelsuppe mit Garnelen, Lauchzwiebeln, Nüssen, Sprossen und Möhren auf der Speisekarte. „Sehr lecker“, urteilt Mirko Vecernik, während Tochter Hannah sich lieber mit ihrer Mutter Stefanie eine Portion gebratener Nudeln teilt: „Die Suppe ist mir zu scharf.“

Über die positiven Reaktionen ihrer Gäste freut sich Patcharakhamol Hahn am meisten. „Ich möchte möglichst authentische Speisen aus meinem Heimatland anbieten“, sagt die 43-Jährige, die in Phetchaburi am Golf von Thailand geboren wurde und mit ihrer Tante wegen der besseren Bildungschancen in das 170 Kilometer entfernte Bangkok gezogen war. Dort hatte sie Pharmazie studiert und in dem Bereich gearbeitet, ehe sie vor zwölf Jahren ihren Ehemann Marcus Hahn aus Gütersloh kennenlernte. Das Paar lebte drei Jahre zusammen in Bangkok und heiratete.

Als Tochter Mali eingeschult werden sollte, entschloss sich die junge Familie, nach Ostwestfalen zu ziehen. Dort arbeitete Patcharakhamol Hahn zunächst bei dem auf dem Wochenmarkt bekannten Foodtruck eines Thailänders mit. Als dieser in den Ruhestand ging und in sein Heimatland zurückkehrte, übernahm sie den Stand. „Damit bin ich immer auf dem Wochenmarkt auf dem Berliner Platz“, ergänzt Patcharakhamol Hahn, die von allen nur Ploy gerufen wird. Seit einem Jahr betreibt sie fußläufig vom Marktplatz entfernt in der Hohenzollernstraße zusätzlich das Thai-Restaurant „Mein Thai Streetfood“.

Mit ihrem eigenen Foodtruck möchte die 43-Jährige ihren Kunden original thailändische Spezialitäten näherbringen. „Ich habe immer gerne für meine Familie gekocht“, erklärt sie. In ihrer Heimatstadt geht man oft außerhalb essen. Nur wenige Thailänder kochen zu Hause. Stattdessen kaufen die Einheimischen ihr Essen auf der Straße oder lassen sich in Restaurants verwöhnen. „Das Leben findet draußen statt und nicht in der Wohnung“, ergänzt Ehemann Marcus. Auch daran musste sich der 40-Jährige gewöhnen, als er aus der vergleichsweise kleinen ostwestfälischen Kreisstadt in die Metropole im Königreich Thailand mit ihren mehr als zehn Millionen Einwohnern zog.

Nicht wegzudenken im Stadtbild seien die berühmten Streetfood-Anbieter, die für wenig Geld zwar kleinere, aber ausreichende Portionen anbieten. Dieses Konzept haben die Hahns übernommen. „Das sind genau die gleichen Gerichte, die wir jetzt auf der Karte haben“, sagt „Ploy“ Hahn. Bangkok-Ente, gebratene Nudeln, Rotes Curry, Reisgerichte oder scharfe Suppen gehören dazu.

An Markttagen sind die Hahns frühmorgens auf den Beinen, während die Angestellten die Speisen vorbereiten. „Das Restaurant ist für uns Gold wert“, erklärt Marcus Hahn. „Das Geschäft macht wirklich Spaß und funktioniert, weil wir einen guten Standort haben, authentisch sind und eine familiäre Atmosphäre innerhalb des Teams haben.“

Bald soll ein weiterer Wagen angeschafft werden, der auch auf den Wochenmärkten in Verl und eventuell Rheda-Wiedenbrück stehen soll.

Kontakt & Marktzeiten
Mein Thai - Unique Streetfood
Wochenmarkt Gütersloh: Dienstag, Donnerstag und Samstag 11-15 Uhr
Restaurant: Hohenzollernstraße 13, 33330 Gütersloh, Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 11-15 Uhr und Dienstag bis Samstag 17-22 Uhr
E-Mail: kontakt@meinthai.com
Telefon: 05241-2207997 (ab 11/ 17 Uhr), WhatsApp 0176-40131988 (ganztags) für Bestellungen und Tischanfragen

Text und Bilder: David Inderlied